Samstag, 6. Oktober 2007

Salento 1. - 2.09.07

Bevor ich die Grenze nach Ecuador ansteuerte verbrachte ich noch 2 Erholungstage im malerischen Salento. Diese Gegend sah aus wie ein Bergdorf in der Schweiz. Nice!








Aussicht aus dem Bus.



Valle Cocora. Dieses Tal ist berühmt für die Waxpalme, welche der Nationalbaum Columbiens ist. Ich ging noch am selben Tag auf eine Reittour hinauf zu einem kleinen Hügel, von wo man eine unglaubliche Sicht aufs Tal geniesst.















Bis hierher hat mich der Jeep mitgenommen. Die Bäume im Hintergrund sind Waxpalmen.






Danach wurde mir mein Pferd zugeteilt und es ging los mit dem Reiten.








Es ging an wunderschöne Wasserfälle vorbei durch einen kleinen Jungel.






Oben angekommen sah man überall Kolibris in allerlei Farben herumflitzen. Ich musste pro gutes Foto etwa 10 Versuchsfotos machen, die sind so schnell...






Eine kleine Herberge auf dem Gipfel bot mir heisse Schokolade und ein Stück Käse an. Das tat nach der Reittortur richtig gut.




Grüner Kolibri.






Schwarz-weisser Kolibri.






Als es wieder runter ging und ich und mein Po sich ans Reiten gewohnt hatten liess ich es zu dass man von mir auf dem Pferd Fotos machte:-) Das Pferd hiess Champagne. Edel.






Ich fühlte mich hier schon bereits ziemlich sicher und war schon recht entspannt im Gegensatz zum Aufstieg:-)

War übrigens das Erste mal seit Jahrzehnten, dass ich reiten war.







Zurück in Salento genoss ich noch ein wenig das Dörfchen. Hier ist der Hauptplatz zu sehen.






Der Hostalbesitzer der Herrberge in der ich logierte besass 3 Collies. Eine davon hatte kurz zuvor 6 Welpen zur Welt gebracht. Die waren so süss...






Hier einer der Kleinen am Schlafen.




V. l. Der Sohn einer Hostal-Mitarbeiterin, ich und mein room mate.




Die Hostalanlage besass einen wunderschönen Garten mit vielen Blumen und Kaffestauden.






Dies ist das Hostal. Das hintere rechte Fenster war dasjenige meines Raumes.






Am 2. Tag ging ich mit dem japanischen Girl hinauf zum Mirador von Salento, genannt Alto de la Cruz. War ganz schön anstrengend die Treppen hinauf zu laufen. Hier bemerkte ich erst das auf einer gewissen Höhe war da die Luft ein wenig knapp wurde:-)






Der Name sagts, auf dem Hügel steht ein Kreuz. Im Hintergrund sieht man Valle de Cocora.








Typischer Einwohner in Salento, untypischer Hund mit Mäntelchen.




Als ich zurück kam machte ich noch ein paar Fotos vom Hostal und Umgebung:


Aussicht aus dem Hinterhof des Hostal






Andere Aussicht..





Hinterhof des Hostals.





Ein wenig unscharf, aber man erkennt die Collies im Vordergrund. Die faulen Dinger...




Der Besitzer des Hostals (rechts) spielt mit einem Hostalgast Schach. Er war super nett und ich hab mich unglaublich wohl gefühlt bei ihm.





Am Nachmittag ging ich noch eine Kaffeplantage besichtigen, da in dieser Gegend der Kaffeeanbau typisch ist.




Reife und unreife Kaffebohnen.





Damit die Bohnen nicht verbrennen hat der Plantagenbesitzer eine Mischkultur angelegt mit Bananenpalmen. Die Bananenblätter schützen so auf natürliche Weise die Bohnen vor direkter Sonneneinstrahlung.





Dies war der Don der Plantage. Ein alter dennoch rüstiger ursympatischer Herr, der gleichzeitig durch seine Plantage führte und mir alles erklärte. Ich war die Einzige und konnte es somit komplett geniessen.




Die Bohnen die er einsammelt warf er in seinem Bauchkörbchen hinein.






Leider gabs immer wieder Spinnennetze in die man versehentlich hineinlief.


Plötzlich bügte sich der Don und zeigte mir wie die Spinnen so aussehen. Nun, es war interessant und eklig zugleich. Ich bin ja nicht der Spinnenfan. Doch diese kleinen Viecher helfen dem Don, indem sie andere Parasiten auffressen und die Ernte schützen.





Ananas gab es auch auf der Plantage.





Und so ganz nebenbei wachsen wunderschöne tropische Planzen auf der Plantage.




Nach dem Einsammeln werden die Bohen in diese Maschine geworfen, um das Fleisch der Kaffefrüchte von der tatsächlichen Bohne zu trennen.




Im Eimer befinden sich nur noch die frischen Kaffebohnen.





Die werden an die Sonne zum Trocknen gelegt.





Nahaufname von trockenen, noch nicht gerösteten Bohnen.




Danach werden die Bohnen geröstet. Er röstet lediglich für sich selbst, da er die ungerösteten Bohnen an das Syndikat verkauft. So werden Grosskooperativen in Kolumbien genannt.
Er selbst röstet sie ganz einfach auf dem Feuer.




Nach dem Rösten mahlt er sie an einer Handmühle....





....





...bis die Bohnen zu Pulverkaffe werden.




Nach der Vorführung gönnten wir uns einen selbst gemahlenen Kaffe:-)Er war übrigens richtig gut.











1 Kommentar:

Importance hat gesagt…

Das ist ein wunderschöner Blog Siri. Echt gelungen. Ich muss wirklich endlich auch wieder mal auf längeren Trip. Der letzte ist zu lange her. Ich vermisse das Backpackerleben grausam.
Ich hoffe man sieht sich bald wieder mal.

Gruss